Tag5

weiterführende Informationen zu:
Jugendliche und Web2.0 - Heranwachsen mit dem Social Web
(eine Studie von Hans Bredow Institut / Uni Salzburg)


Oliver Wunder, Falko Roedel, Enrico Stahlkopf (Uni Greifswald)
Die einführende Präsentation von Oliver Wunder:


Im Anschluss an die Einführung durch Oliver Wunder, erfahrener Blogger und Student der Geographie an der Universität in Greifswald, ging es dann in den Computer-SAAL der Grundschule Krien.
Die geringe Internetgeschwindigkeit im ländlichen Raum lässt anspruchsvolle Anwendungen über das Web oft zur Geduldsprobe werden. So war es auch hier. Aber auch diese typische Limitierung auf dem Land galt es hautnah zu erfahren, und wir konnten froh sein, dass wir uns in einem größeren Dorf mit gehobener Zentralität befanden, und überhaupt eine DSL-Verbindung zur Verfügung hatten.
Zusammen mit den doch recht beengten Platzverhältnissen und den hohen Temperaturen des Ausnahmesommers, ergänzt durch die Abwärme von 15 Computern und 25 Jugendlichen und Studenten ließen den Workshop für Teilnehmer wie Referenten anstrengender werden als erwartet.
Die vier teilnehmenden Jugendlichen zeigten den Studenten, dass auch für sie neue Webanwendungen keinerlei Problem darstellen und problemlos angewandt werden können.
Während des Workshops erstellten viele ihren ersten Blog und arbeiteten zum ersten Mal an einer interaktiven Karte um sie dann selbst in ihren eigenen Blog einzufügen.

Zur Erinnerung:
Wir arbeiteten also mit der fix und fertigen "out of the box" Blogsoftware WordPress, welche die Erstellung eines eigenen Blog innerhalb von 5 min über das Internet ermöglicht.
Tipp: Es geht sogar noch beträchtlich einfacher, z.B. mit Blogger.com, ein System verknüpft und eingebettet in die Vielzahl von weiteren Google-Webanwendungen. Auch dieser Blog hier wurde mit Blogger erstellt.
Desweiteren wurde die Erstellung und Bearbeitung von interaktiven Karten mit GoogleMaps erläutert und anhand der wenige Tage zuvor mittels GPS-Loggern (IgotU) aufgenommen Tracks veranschaulicht, dass es hier ohne viel Mühe möglich ist, seine Wahrnehmungswelt - seine MentalMap - durch Bilder und Texte ergänzt, darzustellen.
                                                                                                                

Publikationen 
zum Thema Jugendliche und Web2.0
  • Hasebrink, U.; Paus-Hasebrink, I.; Schmidt, J.-H. (im Druck): Das Social Web in den Medienrepertoires von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In: Hepp, A.; Wimmer, J. (Hrsg.): Medienkulturen im Wandel. Konstanz: UVK
  • Schmidt, J. (2009): Braucht das Web 2.0 eine eigene Forschungsethik? In: Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik, Jg. 11, Nr. 2, S. 40-44.
  • Lampert, C.; Schmidt, J.; Schulz, W. (2009): Jugendliche und Social Web - Fazit und Handlungsbereiche. In: J. Schmidt, I. Paus-Hasebrink, U. Hasebrink (Hrsg.), Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin: Vistas Verlag, S. 275-297.
  • Schmidt, Jan (2009): Second Life und Web 2.0. Zur Untrennbarkeit von virtueller und realer Welt. In: R. Simon-Schaefer (Hrsg.), Second Life – Avatare – Cyberwelt. Gibt es ein zweites Leben?, Bamberg, S. 42-57.
  • Schmidt, J.; Lampert, C.; Schwinge, C. (2010): Nutzungspraktiken im Social Web – Impulse für die medienpädagogische Diskussion. In: B. Herzig, D. Meister, H. Moser, H. Niesyto (Hrsg.), Jahrbuch Medienpädagogik 8 – Medienkompetenz und Web 2.0. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 255-270.
  • Schmidt, J. (2009): Die Kinder von XING und ICQ. Heranwachsen mit dem Internet. In: Neue Gespräche – Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung, Nr. 6/2009, S. 14-17.
  • Schmidt, J. (2009): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. Konstanz: UVK.
  • Hasebrink, U. (2009): Das Social Web im Kontext übergreifender Medienrepertoires. In: J.-H. Schmidt, I. Paus-Hasebrink, U. Hasebrink (Hrsg.) (2009), Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0 -Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin: Vistas, S. 243-264.
  • Lampert, C. (2009): Soziale Beziehungen im Netz. In: proJugend, 2, S. 9-11.
  • Schmidt, J. (2009): Politisch handeln im Mitmachnetz. Gesellschaftliche Teilhabe junger Leute im Web 2.0. In: medien.concret, August 2009, S. 12-15.
  • Hasebrink, U.; Lampert, C. (2009): Online-Nutzung von Kindern und Jugendlichen in Europa. Ergebnisse aus dem europäischen Forschungsverbund EU Kids Online. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jg. 4, H. 1, S. 27-40.
  • Schmidt, J. (2009): Das Internet im Alltag von Heranwachsenden. In: TV Diskurs, Jg. 13, Nr. 3, S. 34-36.
  • Hasebrink, U.; Rohde, W. (2009): Die Social Web-Nutzung Jugendlicher und junger Erwachsener: Nutzungsmuster, Vorlieben und Einstellungen. In: J.-H. Schmidt, U. Hasebrink, I. Paus-Hasebrink, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin: Vistas, S. 83–119.
  • Rohde, W.; Hasebrink, U.; Schmidt, J. (2009): Tabellenband zur Studie: Heranwachsen mit dem Social Web, Hans-Bredow Institut (pdf-Datei)
  • Schmidt, J.; Paus-Hasebrink, I.; Hasebrink, U. (Hrsg.) (2009): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin: Vistas Verlag.
  • Wied, K.; Schmidt, J. (2008): Weblogs und Qualitätssicherung. Zu Potenzialen weblogbasierter Kritik im Journalismus. In: Th. Quandt, W. Schweiger (Hrsg.), Journalismus online: Partizipation oder Profession? Wiesbaden, S. 173-192.
  • Schmidt, J. (2008): Was ist neu am Social Web? Soziologische und kommunikationswissenschaftliche Grundlagen. In: A. Zerfaß, M. Welker, J. Schmidt (Eds.), Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web. Vol. 1: Grundlagen und Methoden: Von der Gesellschaft zum Individuum. Köln, S. 18-40.
  • Guenther, T.; Schmidt, J. (2008): Wissenstypen im „Web 2.0“ – eine wissenssoziologische Deutung von Prodnutzung im Internet. In: H. Willems (Hrsg.), Weltweite Welten. Internet-Figurationen aus wissenssoziologischer Perspektive. Wiesbaden, S. 167-188.